Geschichte

Stabstrompeter Tröndle hat den Gedanken eine Kapelle zu gründen. Kapital zur Beschaffung der Instrumente wird von BM Endlich gestellt, die Ausbildung der Musiker übernahm Tröndle.

Musiker der ersten Stunde: Karl Bassemir, Johannes Zietsch, Johannes Waldbauer, Wendelin Sandmeier, Ludwig Reinhard, Christian Böhm, Wilhelm Lingg, Johannes Baumann und Wilhelm Süfling.

Ludwig Schneeberger trennt sich von der Kapelle und gründet die Teutoniakapelle.

Herr Tröndle wird eine andere Gemeinde versetzt und Georg Nägele übernimmt die Führung der Kapelle.

Beide Kapellen fördern auch zunehmend die Streichmusik und wetteifern in den folgenden Jahren untereinander

Emil Bortz schließt sich der Teutoniakapelle an. Nach der Übernahme der Kapelle durch ihn wird zunehmend auch Konzertmusik gepflegt.

Die Teutoniakapelle bekommt von der Einwohnerschaft Leimens eine Lyra. Dieses Musikinstrument wird nun schon viele Jahre nicht mehr gespielt, es ziert aber nach wie vor den Probenraum der Kapelle.

Emil Bortz (mittlerweile auch Ehrendirigent) gelingt der Zusammenschluss beider Kapellen unter dem Namen „Gemeindeorchester“.

Dem rapiden Aufschwung des Gemeindeorchesters wird ein jähes Ende gesetzt. Vier Musikkameraden fielen den Kriegsereignissen zum Opfer. Es waren: Franz Zietsch, Julius Treiber, Fritz Laier und Ludwig Lingg.

Er widmet sich besonders der Jugendarbeit und trug damit viel zur Entwicklung des Orchesters bei.

Dem Gemeindeorchester wurde von der 1906 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Leimen das Recht verliehen, dem Titel den Namen „Feuerwehrkapelle Leimen“ beizufügen.

Mit der Eintragung ins Vereinsregister werden auch viele, inzwischen gebildete Musikvereinigungen dem Orchester angegliedert.

Wieder wurde die Arbeit des Orchesters durch einen Krieg jäh unterbrochen.

Erneut fielen vier Opfer aus den Reihen des Orchesters: Philipp Streib, Ludwig Rehm, Franz Dimmel und Georg Klauer

Nach dem Krieg übernimmt Heinz Lingg die musikalische Leitung.

Robert Deiss übernimmt den Dirigentenstab und führt unter anderem moderne Rhythmen in das Repertoire ein.

Egon Schatz ruft das Jugendorchester ins Leben.

Er führt unter anderem die von Egon Schatz ins Leben gerufene Jugendkapelle zu hohen Leistungen. Ein Großteil der heutigen aktiven Musiker geht auf die Jugendkapelle zurück.

 Bansbach gelingt es während der folgenden 13 Jahren, ein ausgewogenes Repertoire mit einer großen Bandbreite aufzubauen – von Barockmusik über Klassik bis Jazz, so dass die Kapelle in der Lage ist, zu allen Anlässen passende gehaltvolle Musik vorzutragen.

Nachdem der Gemeinde Leimen 1981 die Stadtrechte verliehen wurden, erhält der Verein das Recht, sich „Stadt- und Feuerwehrkapelle“ zu nennen.

Die Krönung der bisherigen Vereinsgeschichte bildet die Verleihung der PRO-MUSICA-PLAKETTE durch den damaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Karl Carstens zum 100jährigen Jubiläum im Jahre 1983.

Hiermit wurde dem Orchester die bundesweit höchste Ehrung für Musikvereine zuteil.

Das große Orchester der Stadt- und Feuerwehrkapelle Leimen e.V.
unter seinem Dirigenten Karl Ludwig Bansbach beim 100jährigen Jubiläum

Das Jugendorchester der Stadt- und Feuerwehrkapelle Leimen e.V.
unter seinem Dirigenten Hubert Schramm beim 100jährigen Jubiläum

Ende 1989 übernimmt Karl Benz, der damals an der Musikschule Leimen Klarinette und Saxophon unterrichtet, die musikalische Leitung.

Die Programme der in den darauffolgenden Jahren in zweijährigem Turnus veranstalteten Konzerte zeigen die vielschichtige Bandbreite des Repertoires des Orchesters auf.

Das Hauptorchester der SFK unter seinem Dirigenten Karl Benz gibt anlässlich der 1200‑Jahr‑Feier der Stadt Leimen ein Konzert.

Auf Einladung der Eltern unseres „Schwedenmädchens“ Annika verbringt die SFK die erste Juniwoche 1998 in Schweden. Krönender Abschluss sind die Festlichkeiten zum Nationalfeiertag am 6. Juni, die von der SFK musikalisch umrahmt werden.

Am 30.10.1999 macht sich die SFK auf den Weg zu Leimens Partnerstadt Tinqueux in Frankreich, um dort ein Wochenende zu verbringen.

Unter anderem wird ein gemeinsames Konzert mit den französischen Freunden gespielt.

Im Jahr 2000 stehen gleich zwei Reisen auf dem Plan der Kapelle:

Gemeinsam mit dem Skiclub geht es Anfang April nach Melchsee in der Schweiz:

Im Juli besucht die SFK Leimens Partnerstadt Mafra in Portugal:

Im Jahre 2003 findet ein erneuter Besuch in Tinqueux statt.

Neben der Leitung des Hauptorchesters übernimmt Karl Benz ab 2006 auch die Leitung der Jugendkapelle. Er leitet beide Orchester bis heute.

Des Weiteren findet 2006 die zweite Reise der SFK nach Mafra/ Portugal statt.

Anlässlich dieses Jubiläums finden viele Veranstaltungen statt, wie:

  • ein Kirchenkonzert
  • ein Jubiläumsfestakt im Bürgerhaus
  • das große Jubiläumskonzert unter dem Motto „Best-of-SFK-in-Concert“ in der Festhalle des Zementwerks
  • das alljährliche Musikfest, bei dem in diesem besonderen Jahr sogar unsere portugiesischen Freunde aus Mafra zu Besuch Leimen sind
  • ein Konzert des Jungendorchesters im Bürgerhaus

Bereits zum dritten Mal besucht die SFK in diesem Jahr Leimens Partnerstadt Tinqueux/ Frankreich

In diesen Jahren hat COVID19 auch unseren Verein fest im Griff, sodass ein Großteil der Veranstaltungen und Auftritte ausfallen muss.

Trotzdem können im Rahmen der Möglichkeiten ein paar Aktionen stattfinden, wie z.B. ein Musikvideo, eine Radtour und ein Platzkonzert im Menzerpark.

Nach über 10 Jahren Reise-Pause macht die SFK in diesem Jahr wieder eine Reise: Im Juli geht es für die Kapelle für ein verlängertes Wochenende nach Mafra / Portugal