Probenwochenende in Hochspeyer




Zur Vorbereitung auf das diesjährige Kirchenkonzert fuhren wir Ende Februar in Pfalz. Waren wir in den vergangenen Jahren immer auf der Burg Ortenberg bei Offenburg untergekommen, hatten wir diesmal die Jugendherberge in Hochspeyer als Unterkunft ausgesucht.
Die Ersten trafen sich Freitagnachmittag, die Hänger wurden mit den Instrumenten beladen und dann ging es schon los. Nach ca. 45minütiger Fahrt trafen wir an der frisch renovierten Jugendherberge ein.
Jugendherberge? Nun, der moderngestaltete Empfangsbereich, die Chipkarten als Zimmerschlüssel und später auch das reichhaltige Buffet erinnerten eher an ein gehobenes Hotel als an das muffige Image einer Jugendherberge.

Auch die Zimmer und unser Probenraum ließen keine Wünsche offen. Hier schon ein großes Lob und Dankeschön an die Organisatorin Marlies Meeßen.
Noch am Freitagabend fand die erste Probe statt. Erstmals wurden wir von Dirigent Karl Benz damit konfrontiert, dass wir wohl bei diesem Konzert weniger in die Instrumente blasen, als mehr daran saugen müssen. Hintergrund war unser erstmaliges Zusammenspiel bei einem Konzert mit der Gospelchor „Bright light“ der Liedertafel Leimen. Für das Gleichgewicht zwischen Sänger und Blasmusiker sei es notwendig, dass sich das Orchester entsprechend zurückhält.
Unsere Blechbläser, gerade im tiefen Bereich, waren wenig begeistert, nahmen die Herausforderung jedoch willig an. 

Der Hausordnung folgend stellten wir um 22 Uhr unseren Probenbetrieb ein und gingen zum geselligen Teil des Abends über. Die Geselligkeit hatte natürlich Grenzen, denn ein anstrengender Probentag stand vor uns.

Gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück ging es dann am Samstag weiter: Hair, Exodus, Finlandia, Medusa, Meistersinger, Bohemian Rhapsody und . . . Stairway to heaven. Letzteres bis zum . . . Abendessen.

   

Zwischendurch entlastete ein Saxophonquartett das übrige Orchester vom Probenstress.
Nach dem Abendessen noch ein bißchen dies und das, dann aber wurde gefeiert … und zwar „Atemlos durch die Nacht“! Saugen macht schließlich durstig, langes Sitzen verlangt nach Bewegung.

Am Sonntagmorgen sorgte jedoch das individuell zubereitete Rührei für den benötigten Schub in Richtung Probenraum. Nach einer sogenannten Durchlaufprobe und dem abschließenden Mittagessen hieß es wieder „ab nach Hause“!

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