Schön war's...

 

„Wer nicht mitgeht, ist selber schuld. Weil’s Wetter wird schön!“

So lautete die Einladung, die in der letzten Musikprobe vor der Pfalzwanderung ausgesprochen wurde.

Und es wurde schön. Nicht nur vom Wetter her, sondern insgesamt war dies ein schöner Tag, eine schöne Wanderung.

  

Schönes Wetter und gute Laune bei der diesjährigen Pfalzwanderung

 

Los ging’s morgens um 9 Uhr, und der Bus lud die wanderlustigen Teilnehmer der Stadt- und Feuerwehrkapelle und des Ski-Club Leimen südlich von Bad Dürkheim am Ende eines langen Waldweges ab, und der Fußmarsch begann.Auf der Hinfahrt hatten wir Reif auf den parkenden Fahrzeugen gesehen, denn der Morgen war kalt gewesen. Aber die Wanderroute war von den beiden „Reiseleitern“ Franz Schwarz und Kirk Reineke so gewählt, daß es uns bei kurzem Aufstieg schnell angenehm warm wurde.

Im Naturfreundehaus Oppauer Haus kamen wir gerade rechtzeitig zur Öffnung an. Wir hatten kurzzeitig den Gastraum für uns alleine und konnten uns die besten Plätze heraussuchen, bis wir merkten, daß dieses schöne Wetter außer uns offenbar auch sehr viele andere Leute in den Pfälzer Wald gelockt hatte, denn das Lokal füllte sich relativ schnell.

Gestärkt ging es weiter auf die vor uns liegende längste Wegstrecke des Tages. Aber „lang“ bedeutet keinesfalls „anstrengend“, denn die Strecke war so gut gewählt worden, daß sie auch für unsere kleinsten Mitläufer problemlos zu bewältigen war.

Auf den Pfalzwanderungen der vorangegangenen Jahre (dies war nun immerhin schon der zehnte Pfalzausflug in Folge, den die Stadt- und Feuerwehrkapelle durchführte) hatten wir immer schon die leuchtenden Herbstfarben der Bäume genießen können. In diesem Jahr allerdings sahen nur wenige Bäume so aus, als wüßten sie, daß der Sommer bereits rum ist. Bei den meisten suchten wir die Herbstfärbung vergebens. Aufgrund des trockenen Sommers würden die Blätter fallen, ohne vorher erst bunt geworden zu sein, wurde uns erklärt.

An der als Mittelstation der dreihüttigen Wanderroute eingeplanten Lambertskreuzhütte saßen wir zunächst noch an den Tischen und Bänken im Freien und genossen die Sonnenstrahlen, die vereinzelt durch die Bäume schienen, dann setzten wir uns in der Hütte noch ein Wenig zusammen und genossen die Gastfreundschaft pfälzischer Hütten.

Das dritte Teilstück der Wanderung führte uns zum Abschluß ins Silbertal, und eigentlich hätte der Bus uns ja um 19 Uhr dort aufnehmen sollen. Erst über eine Stunde später kam ein Ersatzbus, aber daran störte sich niemand. Wir saßen in so angenehmer Runde beisammen, daß es eigentlich fast schon schade war, als wir endlich aufbrachen.

Wie es einladend geheißen hatte „Es wird schön!“, so war es auch. Es war ein rundum schöner Tag für uns.

Ein großes Dankeschön auf diesem Wege nochmals an die beiden Organisatoren, Kirk Reineke und Franz Schwarz, die bereits im Bus auf der Heimfahrt eine flüssige Erinnerungsgabe an diese Wanderung und spontanen Beifall erhalten hatten.

HG