Am Endspielwochenende der Fußball-WM der Frauen stand für die SFK Leimen viel Musik auf dem Programm. Am Samstag waren die Leimener Musiker beim Blasorchester Walldorf zu Gast und hatten dort die Aufgabe, die Besucher musikalisch auf das Fest einzustimmen. Die SFK spielte heute ohne Dirigent, und mit überwiegend volkstümlicher Musik heizten sie die Stimmung auf dem Fest richtig an. Nach „Klassikern“ wie „Andulka Marsch“, „Egerländer Volksweisen“ und „Military Escort“ ging es mit Oldies wie „Beautyful Sunday“ und „This world is a mess“ weiter, und so kamen Publikum und Musiker auf ihre Kosten.

Am nächsten Morgen stand ein vermeintlicher Traditions-Auftritt im Terminkalender. Schon seit vielen Jahren ist die SFK am letzten Juniwochenende bei der evangelischen Kirchengemeinde zu Gast, um das Gemeindefest musikalisch zu umrahmen. Ende Juni? Richtig, in diesem Jahr war alles anders. Nicht nur, dass das Fest Mitte Juli stattfand, es stand auch ganz im Zeichen der Ökumene. Und so begann es für die SFK mit einem kleinen Umzug, denn die Gemeinde wurde mit Marschmusik an der katholischen Herz-Jesu-Kirche abgeholt.

Der Zug führte zur evangelischen Kirche, wo rund um das Melanchtonhaus das Fest stattfand. Nur Petrus konnte sich offenbar nicht so schnell an den ökumenischen Gedanken gewöhnen. Das Wetter war jedenfalls deutlich schlechter als in den meisten Jahren zuvor. Zwar war es warm, aber es regnete – weder für einen Umzug noch für ein Freilichtkonzert gute Voraussetzungen. Und so nahmen die Musiker auf der Bühne im Melanchtonhaus Platz und erfreuten die Festgäste ca. anderthalb Stunden mit Stücken wie „St. Louis Blues“, „Hello Dolly“ und „Riders in the sky“ – genau die richtige Musik, um das hervorragende Essen, das die vielen Helfer vorbereitet hatten, zu genießen.

Einige blieben noch, um etwas zu essen und zu trinken – vielen Dank an die Kirchengemeinden für die Einladung! Die SFK-Jugend musste allerdings gleich weiter, denn sie hatten an diesem Nachmittag noch einen Auftritt in Rauenberg zu absolvieren.

mm