Es war schon kurios, das Wetter beim diesjährigen Frühlingsfest. Entgegen der Prognosen strahlte die Sonne, als die SFK am Samstag zur Eröffnung aufspielte. OB Wolfgang Ernst war beim Fassanstich bester Laune. Er freute sich, dass dieses Fest in Leimen weiterhin Bestand hat, und die Freude wirkte ansteckend. Auch die Bühne am Rathaus war in diesem Jahr deutlich besser als in den Vorjahren platziert, und so stand einem schönen Eröffnungsauftritt nichts mehr im Wege. Unter der Leitung von Kerstin Kohn begann die SFK mit „Eviva Espana“ – wohl um Petrus gleich auf das Wetter einzuschwören. Weiter ging es mit volkstümlichen Stücken und Oldies – da war für jeden was dabei. Erst nachdem alles abgebaut und die Instrumente verstaut waren, brach ein Unwetter herein – dennoch hielten zahlreiche Besucher aus und feierten bis in die späte Nacht.

Dass das Freibierfass direkt vor der Bühne stand, war reiner Zufall!    -    Vincent hilft beim Dirigieren aus

Für die SFK-Musiker ging es am Sonntagmorgen mit dem Frühschoppenkonzert weiter. Südamerikanische Rhythmen wie bei „Copa Cabana“ oder „Samba de Janeiro“ lockten die Sonne und bald auch etliche Besucher an. Gegen 13 Uhr ging es dann erst mal in die Mittagspause – einige Musiker genossen das ausgezeichnete Essen auf dem Fest, andere zogen es vor, stattdessen die Fahrgeschäfte auszuprobieren.

 Aber am Abend, zur „Jazz Night“, waren alle wieder pünktlich da! Karl Benz, der an diesem Abend die Leitung übernahm, begann mit „I’m just a Gigolo“ und „St. Louis Blues“. Doch schon nach einer halben Stunde brach ein Gewitter los, und es schüttete aus allen Kübeln. Trotz des starken Regens harrten einige Zuhörer unter den Vordächern der Getränkestände oder unter „Sonnenschirmen“ aus. Diese Fans wollte die SFK natürlich nicht enttäuschen und versuchte, mit „On the Sunny Side of the Street“ und „Copa Cabana“ den Regen zu verscheuchen – leider zunächst ohne Erfolg. Als dann immer mehr Zuhörer vor dem Regen flohen, beschlossen die Musiker in Abstimmung mit Herrn Sulzer, den Abend frühzeitig zu beenden. Schade – es hatte so schön begonnen! Dennoch hoffen wir auf eine (dann hoffentlich trockene!) Wiederholung im nächsten Jahr.

     
Kurze Spiel- und Umbaupause bei der regenreichen Jazznight - die treuen Fans im Publikum harrten aus

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