Von der neu platzierten Bühne aus hatten die Musiker nicht nur Dirigent Karl Benz, sondern auch
das frisch renovierte Rathaus gut im Blick

Nach der Kerwe-Generalprobe „auswärts“ am zweiten Septemberwochenende hatten die Musiker der SFK eine Woche später bei der Weinkerwe in Leimen ihr gewohntes Heimspiel. Es begann mit dem Umzug am Kerwe-Samstag, der von der SFK angeführt wurde. Im Gegensatz zum Umzug in St. Ilgen eine Woche zuvor war diesmal bestes Kerwewetter. Die Musiker spielten vor der Bühne „St. Louis Blues“ und stimmten damit auf den nach der offiziellen Kerweeröffnung folgenden Auftritt ein.

Da gab es dann zwei Stunden lang einen bunten Querschnitt durch das Repertoire: Ob südländisch wie mit „Oye come va“, „Brazil“ und „Tico Tico“, ob Bigband-Sound wie bei „Watermelon Man“ und „Swing Street“ oder Musical Melodien aus dem „Phantom der Oper“ oder „Cats“ – Karl Benz und seine Musiker zeigten, dass die SFK auch jenseits der üblichen Marsch- und Polkamusik bestens zu unterhalten weiß. Und nicht wenige blieben vor der Rathausbühne stehen, um eine Weile zuzuhören.

Am Sonntagnachmittag waren dann auf der Georgimarkt-Bühne eher traditionelle Klänge angesagt. Die Musiker, heute unter der Leitung von Vizedirigentin Kerstin Kohn, begannen mit dem „Jerzener Jubiläumsmarsch“ und machten mit Polka- und Tangomelodien weiter. Die Kälblestänzer wurden dann wie in jedem Jahr von einer kleinen Delegation der SFK mit dem Badener Lied vom Rathaus zum Georgi-Markt geleitet.

Nach einer Showeinlage der vom Verkehrsverein organisierten Tanzgruppe begann der eigentliche Kälblestanz zur Musik der SFK. Hier werden Blumensträuße, in denen Preise versteckt sind, zwischen den Tanzpaaren weitergegeben. Wer bei Ende der Musik den richtigen Strauß hat, erhält einen Preis.

Auch nachdem die Gewinner feststanden, war weiterhin Musik der SFK angesagt. Schließlich verabschiedeten sich die Musiker mit „Oldies Spectacular“. Auch heute hatte das Wetter, sehr zur Freude des Publikums, wenigstens so lange gehalten, wie die SFK spielte.

mm