"Ich wär' gern mitgeflogen..."

Nur zwei Wochen, nachdem die SFK aus Portugal zurück war, machte sich ein Teil der Kapelle wieder zum Stuttgarter Flughafen auf. Diesmal stand der Beizerausflug auf dem Programm. Bei der SFK ist es seit vielen Jahren üblich, dass die Zuständigkeit für Getränke und Probenraum jeweils sechs Proben lang von zwei Aktiven übernommen wird – die „Beizer“. Jedes Pärchen ist etwa einmal im Jahr „dran“ – und diese Beizer trafen sich am letzten Samstag im Oktober zum Beizerausflug. Nachdem beim letzten Ausflug die Heidelberger Brauerei besichtigt wurde, war diesmal der Stuttgarter Flughafen das Ziel.

Wir wurden pünktlich von einem Bus abgeholt. Am Zielort angekommen, erwartete uns schon Herr Scholz, ein ehemaliger Fluglotse, der es übernommen hatte, uns den Flughafen zu erklären. Zunächst wurde uns der Flughafen in einem kurzen Film vorgestellt – dann kam die Praxis dran. Wir besichtigten als Erstes die verschiedenen Terminals, also den Bereich, den man auch als normaler Passagier zu sehen bekommt. Dann ging’s durch die Sicherheitskontrolle, und ein Flughafenbus fuhr uns auf das Rollfeld. Hier waren wir wirklich ganz nah dran an den startenden und landenden Flugzeugen. Wir konnten ihnen zuwinken, und einige Piloten winkten sogar zurück.

Nicht nur große Passagiermaschinen, sondern auch Sportflugzeuge und Hubschrauber starten hier, und so konnten wir auch einen Rettungshubschrauber beim Start beobachten. Herr Scholz kannte sich nicht nur mit dem Stuttgarter Flughafen aus, sondern gab auch eine kleine Nachhilfe in Physik und erklärte, wie es möglich ist, dass diese schweren Flugzeuge und Hubschrauber fliegen können.

Direkt neben dem Rollfeld ist die Flughafenfeuerwehr untergebracht, und wir konnten ausgiebig die Hightech-Fahrzeuge, die dort in Bereitschaft stehen, bewundern. In nur drei Minuten ist die Feuerwehr an jedem beliebigen Punkt des Außengeländes – kaum zu glauben! Unser Experte wusste viele interessante Dinge und Anekdoten zu erzählen und konnte genau erklären, wofür die verschiedenen Gerätschaften an den Autos benötigt werden.

Am Schluss der Führung besichtigten wir noch die Gepäckverteilanlage, eine der modernsten in ganz Europa. Nach einer kurzen Stärkung ging es dann zurück – jedoch nicht nach Leimen, sondern nach Heidelberg, wo wir den Abend bei gutem Essen und Gesang im „Roten Ochsen“ ausklingen ließen.

Alles in allem ein rundum gelungener Ausflug – ein herzliches „Dankeschön“ geht an Rainer Schweikart, der sich um die Organisation gekümmert hat!

mm