Die SFK bei der Weinkerwe

 


 

Große und kleine Fahnenträger beim Kerweumzug


Die SFK bei der Weinkerwe


Die Aufstellung zum Kerweumzug erfolgte wie gewohnt auf dem Parkplatz vor dem Freischwimmbad. Gleich an der Spitze des Zuges positionierten sich die Aktiven der Stadt- und Feuerwehrkapelle in Dreierreihen, aber etwas war anders, deutlich anders als sonst. Denn in diesem Jahr wurde ihnen als Besonderheit eine Fahne vorangetragen. Das heißt, eigentlich war es ja nicht nur eine einzige Fahne, der die SFK unter der Leitung von Wolfgang Reineke hinterhermarschierte, sondern es waren gleich drei Fahnen. Denn Ronja und Annabelle, die Patrick als Täfelesbub mit dem Wappen der SFK in die Mitte genommen hatten, schwenkten jeweils ein Deutschlandfähnchen. Und hinter diesen drei jüngsten Mitgliedern der SFK trug Günter Müller dann die "richtige" Fahne. Mit klassischer Marschmusik - und zwischendurch auch schonmal mit dem St. Louis-Blues March - ging es in Richtung Rathaus. Nach einer pausenreichen Strecke marschierte die Kapelle mit dem Badner Lied vor der Rathausbühne ein, grüßte die dort Versammelten durch Senken der Fahne und löste kurzzeitig die Marschformation auf: Bei "Flashlights" wuselten einige Musiker swingend vor der Bühne herum, fanden sich mit den letzten Takten dann aber wieder brav in der Formation ein. Nach entsprechendem Schwenk und der Locke kam mit Hoch Badnerland der Abmarsch.

Danke an Günter Müller, der sein Debut als Fähnrich erfolgreich hinter sich gebracht hatte. Dieser Marsch mit Fahne war übrigens die Generalprobe für Portugal, denn Mitte Oktober wird die SFK in Leimens portugiesischer Partnerstadt Mafra am Sternmarsch teilnehmen dürfen.

 

Der nächste Kerwe-Einsatz kam am Sonntag. Auf der Bühne des Georgi-Platzes begann die SFK mit eher traditionellen Musikstücken und stimmte die Anwesenden so schon einmal auf das ein, was dann kommen sollte. Dann zog eine Abordnung der Aktiven vor das Rathaus und holte dort die Tanzpaare ab, die beim Kälbelestanz mitmachen wollten. Auch hier ging's wieder mit Marschmusik los, diesmal in Zweierreihen, damit die Musiker sich besser ihren Weg durch die Besucher der Weinkerwe bahnen konnten. Beim Kälbelestanz wurden die eifrigen Tanzpaare mit den "Egerländer Volksweisen" begleitet, und auch im anschließenden Platzkonzert waren mit zum Beispiel "Erinnerungen an Robert Stolz", dem „Flieger Marsch“ oder den "Tango Souvenirs" eher volkstümliche Stücke angesagt.

 

Abholen der Kälblestänzer

 

Das änderte sich dann aber, als die SFK um abends zu ihrem letzten, über zweistündigen Auftritt an der Kerwe zusammenkam. Jetzt wurde eher modernere Musik gespielt, und es war auch eher Big-Band-Sound zu hören. Beispielsweise seien folgende Titel genannt: "Earth, Wind & Fire in Concert", "Soul Bossa Nova", "Just A Gigolo" oder "Beach Boys Golden Hits", also Stücke, die Jung wie auch Alt in Bann zogen. 

 

Kurz: Die Stimmung war gut, es hat den Musikern wie auch dem Publikum Spaß gemacht – was will man mehr?

hg