Zahlreiche Helfer zu Gast bei der SFK

 

 

 

Gäste von fern und nah beim Musikfest der SFK

Schon zum vierten Mal feierte die Stadt- und Feuerwehrkapelle am ersten Wochenende im Juli ihr Musikfest. Nachdem man letztes Jahr wegen Bauarbeiten umziehen musste, konnte das Fest diesmal wieder an gewohnter Stelle im Hof der Feuerwehr stattfinden.

 

Natürlich wurde wieder Musik (fast) rund um die Uhr geboten, aber nicht alles war wie gewohnt: Erstmals kamen die Gastvereine nicht nur aus der Region, sondern mit Aka Blas waren Musiker extra aus Braunschweig angereist, um mit ihrer Musik das Fest zu bereichern. Die Geschäftsführerin der SFK, Kerstin Nowarra, die früher selbst bei den Braunschweigern aktiv war, hatte diesen Besuch organisiert. Ihr Mann Oliver Nowarra, der an beiden Tagen durch das Musikprogramm führte, erklärte dem Publikum, dass „Aka Blas“ für Akademische Blasvereinigung steht und die Musiker ursprünglich Studenten von der TU Braunschweig waren. Für den Leimener Gastauftritt waren aber auch viele Ehemalige mitgekommen – in dieser Konstellation hatte das Orchester noch nie zusammengespielt. Trotzdem oder gerade deswegen kam die Musik und die lockere Art, mit der sie dargeboten wurde, bestens an.

 

Nachdem die Braunschweiger den Auftakt gemacht hatten, ging es am frühen Samstagabend weiter mit der Astoria Big Band aus Walldorf. Auch diese Formation war zum ersten Mal bei der SFK zu hören, und auch hier kam der Kontakt durch einen Musiker zustande, der in beiden Gruppen aktiv ist. Rainer Schweikart ist Allrounder – in Leimen spielt er meist Posaune, bei den Braunschweigern hatte er an der Tuba ausgeholfen, und bei der Astoria Big Band sorgte er für den richtigen Rhythmus. Die Walldorfer Musiker boten zwei Stunden lang Big-Band-Musik vom Feinsten, die von den Festbesuchern mit viel Applaus bedacht wurde. Erst nach einer Zugabe wurden sie entlassen, um Platz für die Gastgeber zu machen. Die SFK freut sich in jedem Jahr wieder auf ihr Heimspiel beim eigenen Musikfest, das natürlich nur zustande kommen kann, weil soviele „passive“ Mitglieder und Freunde bereit sind, sich um die Bewirtung der Gäste zu kümmern. Unter der Leitung von Karl Benz boten die Musiker einen bunten Querschnitt durch das ganze Repertoire – von Polka über Samba und Big Band bis zum Pop.

 

Ab 22 Uhr hatte dann die SFK-Jugend zur Disco in den Probenraum eingeladen, wo ausgelassen Party gefeiert wurde.

Trotz der kurzen Nacht waren die Helfer am nächsten Morgen wieder pünktlich zur Stelle. Die Braunschweiger spielten zum Frühschoppen auf. Dazu konnten die Gäste sich kulinarisch verwöhnen lassen – der Jägerbraten mit Spätzle fand reißenden Absatz, und auch die Weißwürste kamen gut an. Nach dem Mittagessen verabschiedeten sich die Gastmusiker dann Richtung Norden.

 

Musikalisch gab es aber nur eine kurze Pause – bald darauf übernahmen die „Minis“ der SFK. Till Kilany, der die Gruppe leitet, erklärte dem Publikum, dass hier Kinder mitspielen können, sobald sie die ersten praktischen Erfahrungen auf ihrem Instrument gesammelt haben und die theoretischen Grundlagen beherrschen. Die Jüngsten zeigten, dass sie schon viel gelernt haben – das Zusammenspiel klappte sehr gut. Abgelöst wurden sie vom Jugendorchester unter der Leitung von Kerstin Kohn. Hier sind auch einige Kinder der „Minis“ mit dabei, aber zum größten Teil Kinder und Jugendliche, die schon länger Unterricht haben. Das Ergebnis der vielen Proben konnte sich auch diesmal wieder hören lassen – die Jugendlichen boten ca. eine Stunde lang mit Songs wie „Don’t let the Sun go down on me“, „YMCA“ oder „I will survive“ beste Unterhaltung.

 

Schon traditionell bei den Festen der SFK ist der Auftritt der Nachbarn vom Musikverein Feuerwehrkapelle Nußloch. In diesem Jahr spielten die Nußlocher am frühen Abend und lockten noch einmal zahlreiche Besucher in den Feuerwehrhof. Den Abschluss des Musikprogramms machte dann der Musikverein Mauer, der ebenfalls mit abwechslungsreichen Melodien zu begeistern wusste. Mit dem „Badener Lied“ beendeten die Mauerer den musikalischen Teil des Festes.

 

Alles in allem: Ein rundum gelungenes Fest, bei dem alles zusammenpasste – vom Wetter über die Musik bis zum Essens- und Getränkeangebot!

 

Ein herzliches Dankeschön gilt der Feuerwehr für die Überlassung der Räumlichkeiten und die Hilfsbereitschaft beim Auf- und Abbau, dem Skiclub für den Essenswagen und den vielen, die als Helfer bei Auf- oder Abbau, bei Essen oder Getränken, an der Kasse, als Kuchenbäcker, als Musiker oder in sonst einer Form zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

 

mm